Kritiken lügen nicht!
Liebe (Buch-)Leser,
ein Buch, das viele gelesen und kritisiert oder gelobt haben, möchte ich heute ebenfalls bewerten. Viel Spaß!

Titel: Tote Mädchen lügen nicht
Autor: Jay Asher
Verlag & Preis: cbt (meiner Meinung nach ein sehr guter Jugendverlag), 9,99€
Seitenzahl: 282 S.
Klappentext: Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit 13 Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf Play und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ...
Fazit: Dieses Buch ist kein typischer Thriller, eigentlich kann man es gar nicht so Recht einordnen.
Aber zum Design: Das Cover ist in rot, grün und etwas schwarz gehalten. Die Schrift ist durchbrochen, und der Coverhintergrund rot, teilweise schwarz überschattet. Als einzigen Schmuck befinden sich 13 grüne Striche darauf, die auf die Gründe hinweisen sollen.
Die Rückseite ist etwas auffälliger. Ein kleiner Teil des Klappentextes ist in grün geschrieben und durch Play und Pausezeichen und ähnliche Dinge ersetzt. Außerdem sieht man eine Kassette.
Die Absätze auf den Seiten sind durch eben diese Zeichen begrenzt, die Kapitel werden durch einen Schriftzug, der die Kassette angibt getrennt.
Zum Buch an sich muss ich erwähnen, dass die Geschichten nicht klar getrennt sind. Ab und zu erzählt Hannah ihre Geschichte, dann plappert Clay quasi "dazwischen". Das ist manchmal ein wenig nervig, denn so kann man die durchaus bewegende Geschichte von Hannah nicht richtig auf sich wirken lassen.
Ebenso kann man sich aber auch nicht voll auf Clay konzentrieren.
Das verwirrt und lässt das Buch nur halb so gut wirken.
Trotzdem ist alles, besonders aber das Ende, sehr emotional. Allerdings finde ich, hätte Jay Asher ein wenig offen lassen sollen, ob sie stirbt. Das wäre spannender gewesen, denn man hofft ja doch noch: Bitte lass jetzt irgendetwas dazwischen kommen.
Ich habe das Buch nicht als so spitze empfunden, wie manch andere, was aber teils auch daran liegt, das die Erwartungen so hoch waren. So viele Leute sagen doch, wie gut das Buch war. Sicher, es ist nicht schlecht, aber doch auch nicht so toll! Am Anfang des Buches stehen Presse stimmen, die wie folgt lauten:
Einer sagt zum Beispiel "Dieses Buch wird kein Leser weglegen. Asher weiß genau, wie er sein Publikum fesseln kann." (Publishers Weekly)
Der Meinung war ich nicht ganz, den die Mischung der Geschichten hat das ganze so emotionslos gemacht.
Meiner Meinung nach nur ein durchschnittliches Buch, nichts, was im Bücherregal stehen müsste, obwohl ich weiß, das viele sehr begeistert vom Buch waren. Das klingt zwar sehr negativ, soll aber nicht heißen das alles am Buch schlecht ist. Nein.
Aber es ist eben auch nicht so gut, wie erwartet. Zumindest finde ich das.



Eure JJ. >'3

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Alle hier rezensierten Bücher habe ich mir selbst gekauft oder von Bekannten geschenkt bekommen. Jede Rezension beruht auf meiner Meinung.